Durch den Verkauf von Theofanis Gekas kam für die Saison 2007/08 neues Geld (Leverkusen bezahlte 4,7 Millionen für den Griechen) in die Kasse des VfL Bochum.Trotzdem trauerte man erstmal dem Torschützenkönig nach. Doch dazu gab es keinerlei Veranlassung,wie sich jetzt beweist. Man verpflichtet Spieler für kleines Geld,unter anderem den Slowaken Stanislav Sestak.
Der 25-Jährige war in Deutschland vor der Saison nur den Wenigsten bekannt und erweist sich als echtes Schnäppchen. Bochum zahlte 750.000 Euro an MSK Zilina (für Gekas übrigens auch nur 700.000 Euro an Athen) und der Nationalspieler hat mit seinen acht Saisontoren und sieben Torvorlagen-damit war er an 15 von 25 Bochumer Toren direkt beteiligt-sowie zwei Pokaltoren schon klar gestellt,dass er ein guter Einkauf ist.
Wenn der quirlige Außenstürmer jedoch so weitermacht,wird es für den VfL unmöglich sein, Sestak zu halten-genau wie es bei Gekas der Fall war.Doch die beiden Stürmer beweisen auf jeden Fall,dass Bochum ein gutes Händchen in Sachen Transferpolitik hat im Gegensatz zu den 'großen' Nachbarn. Diese geben nämlich für Nachtschwärmer(Rakitic/ 5Millionen) und Würger (Großmüller/3,5 Millionen) sowie für einen stolpernden Stürmer mit Koordinationsproblemen (Valdez/4,7 Millionen) hohe Summen aus und bekommen als Gegenleistung sehr oft nur schwache Leistungen auf dem Platz zu sehen.