In Duisburg wird es still. MSV Duisburg ist der dritte Verein nach FC Schalke 04 und Borussia Dortmund, der nicht mehr mit dem Medien spricht.
Laut MSV-Chef Walter Hellmich soll es kein Presse-Boykott sein, sondern dazu dienen, dass keine unnötigen Diskussionen entstehen. Die Spieler sollen sich aufs Wesentliche konzentrieren. Das Schweigen ist nicht gegen jemand bestimmtes gerichtet, sondern soll der Konzentration der Mannschaft dienen. Es wird vermutet, dass beim MSV erst im Jahre 2008 wieder öffentlich geredet wird.
Ob die Mannschaft durch die Aktion besser spielt, wird sich am Sonntag beim Heimspiel gegen 1. FC Nürnberg zeigen.
Solche Presse-Boykotte werden anscheinend zur Mode. Es werden immer mehr verschiedene Gründe angegeben- schlechte Außendarstellung oder wie bei Duisburg zur Konzentration der Mannschaft. Die Vereine müssen jedoch auch bedenken, dass die Medien nicht nur von ihnen abhängig sind, sondern auch die Klubs von den Medien.
