Trainer Michael Burlet muss beim FC Wegberg-Beeck zum Saisonende gehen

„Wir werden uns zur kommenden Saison neu ausrichten. Coronabedingt müssen wir im Verein an einigen Stellschrauben drehen. Trotzdem bleibt der Klassenerhalt weiter unser Ziel, damit wir auch in der neuen Saison in der Regionalliga spielen können“, erklärte hierzu Friedel Henßen, der sportliche Leiter beim FC Wegberg-Beeck.


Dabei läuft es beim Aufsteiger sportlich gar nicht mal so schlecht. Nach 22 Partien in der Regionalliga West, bei der auch Sportwetten über verschiedene Internet-Anbieter möglich sind, liegt der FC Wegberg-Beeck mit 24 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. Damit liegt der Klassenerhalt im Bereich des Möglichen, was vor der Saison nicht viele erwartet hatten.


Auch im Waldstadion Beeck bleiben gegenwärtig die Ränge leer.


Burlet war vor anderthalb Jahren ans Waldstadion gekommen und hatte seine Mannschaft direkt auf den ersten Platz in der Mittelrheinliga und damit zum Aufstieg in die Regionalliga West geführt. Entsprechend enttäuscht zeigt sich der Trainer nun. „Für mich kam das schon überraschend und ich bin auch enttäuscht. Wir haben seit zwei Jahren wirklich gut mit den Jungs gearbeitet. Wir sind aufgestiegen und spielen eine ordentliche Rolle. Ich hätte nicht damit gerechnet“, erklärte Burlet gegenüber Reviersport.

Mark Zeh soll wohl künftig das Traineramt übernehmen

Als Nachfolger für die nun verkante Trainerposition deutet sich eine interne Lösung beim FC Wegberg-Beeck an. So wird höchstwahrscheinlich Mark Zeh die Aufgaben von Burlet übernehmen, der aktuell noch für die Bezirksliga-Mannschaft des Vereins zuständig ist.


Der 37-jährige Essener stand in seiner aktiven Laufbahn unter anderem für die Sportfreunde Siegen, den ETB Schwarz-Weiß Essen, die Sportfreunde Lotte und den SC Pfullendorf auf dem Platz. Entsprechend kann er auf die Erfahrung aus 220 Regionalliga- (20 Tore) sowie 230 Oberligaeinsätze (31 Tore) bauen.

Jannik Mause gehört seit dem Winter dem Kader an

Ein Personalie, die eventuell auch eine Zukunft beim Regionalligisten spielen wird, gibt es aus dem Winter zu vermelden. So wurde kurz vor dem Ende des Transferfensters noch schnell Jannik Mause unter Vertrag genommen. Der 22-jährige gebürtige Baesweiler wechselte vom Ligakonkurrenten SV Rödinghausen, für den er in dieser Spielzeit 16 Partien absolviert hat, ans Waldstadion in Beeck. Insgesamt kann Mause bereits auf 87 Einsätze in der Regionalliga West und Südwest zurückblicken, in denen ihm zwölf Treffer gelangen.


In der Jugend war der Offensivspieler unter anderem bei Roda Kerkrade, dem 1. FC Köln und dem 1. FSV Mainz 05 aktiv. Zudem stand er auch für die deutsche U17- sowie U18-Nationalmannschaft in zwölf Duellen auf dem Platz, in denen ihm ein Treffer gelang.


Der Vertrag zwischen Mause und dem FC Wegberg-Beeck gilt zunächst bis zum Saisonende. Sein erstes Spiel für seinen neuen Verein absolvierte er bei der 0:2-Heimniederlage gegen den Bonner SC.